Glaous Vogt ist Vereinspräsident

in unseren Blendi.

Leider schneidet ihm der Martin Quast das Wort ab, der das Interview nach dem Motto “Schaut mal wie gut ich den VfB kenne und wie geil meine Fragen sind” führt.

Bundes-Jogi hat geschrieben:Alte Seilschaften sind in der Regel stabil. Die muss man durchschneiden.

@Tsubasa hat geschrieben:Was man so liest ist der Artikel inhaltlich ja wirklich sehr dünn und nicht ernstzunehmend. Bild-Niveau eben.
Was sind denn die Kritikpunkte? Dass Esecon eingesetzt wurde um einen der, wenn nicht gar den größten Skandal der jüngsten Vereinsgeschichte aufzudecken und dafür Geld bekommt? Für mich logisch. Dass man die Dienste von Esecon überhaupt wahrnimmt und sich nicht auf den Datenschutzbeauftragten des Landes verlässt? Fachlich schon die falsche Frage, weil der Datenschützer ja unter anderem auf die Ermittlungsergebnisse von Esecon zugreift. Zum anderen muss die Vereinsführung eben neben der rechtlichen (die der Datenschutzbeauftragte möglicherweise abdecken würde) auch noch die moralische Komponente aufarbeiten.
"Verhängnisvoll" soll wohl seine Einstellung zur Investorensuche laut Bild sein. Das ist aber eben ein klares Aufgabengebiet des AG Vorstands. Und dass es aktuell eine Wirtschaftskrise gibt scheint an der Frau Vielberg auch vorbei gegangen sein. Ich vermute: man würde jetzt schon Investoren finden, aber definitiv keine, die man haben möchte.
Ich kann in dem inhaltlich dünnen Artikel nicht wirklich legitime Kritikpunkte finden.

Ich finde etwas anderes auffällig. Mislintat wagt sich in die Öffentlichkeit mit der Sorge bzw. der Forderung dass das bisherige Team so bestehen bleibt. Jetzt der Artikel gegen Vogt. Da scheint die Sorge von Mislintat nicht so unbegründet, dass da im Hintergrund was brodelt. Zumal sich Hitz defintiv auch angreifbar macht. Durch die geplante Verschlankung des aufgeblähten Direktorenapparats auf der Geschäftsstelle macht er sich sicher auch nicht nur Freunde. Vogt hat sich ja mit dem Vereinsbeirat angelegt, als die von dort angedachten Personen (ich meine das waren Maintok und Erhardt) nicht in diesen Ausschuss zur Aufklärung des Datenskandals aufgenommen wurden.

Ich habe es hier schon das ein oder andere Mal geschrieben. Mit Dietrich da zwar wurde ein fauler und definitiv ungenießbarer Apfel aussortiert, aber die Besetzung im Aufsichtsrat und Vereinsbeirat ist auf vielen Pöstchen noch unverändert. Würde mich nicht wundern, wenn dort von irgendwem wieder eine persönliche Agenda gefahren wird.
Die Frage, die ich mir bei so offensichtlich lancierten Berichten stelle ist ja die, wem es nutzt. Und wer weiß, was da wieder für alte Seilschaften und Interessen am Werk sind. Will Schraft nicht alleine untergehen? Was treiben Porth und Jenner? Was der Vereinsbeirat? Gibt Schlitti wieder den großen "Leaker"? Was haben ehemalige wie Dietrich oder Buchwald noch für offene Rechnungen? Das ganze "schwierige Umfeld" ist ja durch die Wahl von Vogt zum Präsidenten und die Berufung von Hitz zum VV nicht von heute auf morgen verschwunden.

Der Bild braucht man ohnehin keinen Glauben zu schenken, von den Stuttgarter Zeitungen kommt inhaltlich ohnehin nur dünnes. Bleibt eigentlich fast nur die Hoffnung auf Herrn Hofmann vom Kicker, der bereits Quattrex und den Datenskandal ins Rollen brachte.