Fußball

Kommerzielle Exzesse sind das eine. Aber es gibt auch eine ausgeprägte Kommerz-Skepsis, wie jüngst in Deutschland zu beobachten war. Da regte sich bei den Fans grosser Prostest gegen einen Investoren-Deal für die Bundesliga.

Daran können wir abschätzen, wie die Fans den Plänen für eine europäische Super League gegenüberstehen. Beim Einstieg des Investors geht es ja vor allem um Geld, das für die internationale Vermarktung verwendet werden soll. Darin sehe ich nichts Anrüchiges. Schauen Sie auf den FC Bayern München: Die Bayern versuchen, einen Weg zu gehen, der einigermassen akzeptabel ist – für den Klub finanziell, aber auch für das Publikum.

Der Anhang würde womöglich widersprechen.

Die Fans wollen einen Fussball weitgehend zum Nulltarif, aber da leben sie in der falschen Welt. Sie sollten sich einen Überblick verschaffen, wie es in anderen Ländern zugeht – in Frankreich, Italien, Spanien und vor allen Dingen in England. Mit diesen Ligen steht die Bundesliga im Wettbewerb. Und dort sind die grossen Kaliber unterwegs. Es hilft nicht, sich nach einer Zeit zurückzusehnen, in der es noch keine Investoren aus Arabien gab.
Fussball leisten?

Wie viel Romantik kann sich der Fussball leisten?

Ich würde eine Lanze brechen für eine gebremste Romantik. Aber das muss vermittelt werden: Der Verein sollte sich als ein Repräsentant der Region verstehen. So wie der FC Liverpool oder Manchester United. Auch in Deutschland gibt es Klubs mit einem grossen Stammpublikum: Dortmund, Freiburg, Eintracht Frankfurt oder der FC Bayern. Deutschland ist, wie etwa England, ein Land, das sehr stark von einzelnen Regionen geprägt ist. Denken Sie auch an die starke regionale Identität der Klubs aus Madrid, dem Baskenland und Katalonien.

Das tönt beinahe nach Folklore.

Fussball und Alltagskultur sind da eng miteinander verflochten. Im Grunde handelt es sich um mehr als eine regionale Verwurzelung. Der Fussball steht für kulturellen Reichtum. Und hier befindet sich der FC Liverpool oder der FC Bayern gegenüber Paris Saint-Germain immer im Vorteil. Denn die Gunst des internationalen Publikums kann sehr flüchtig sein. Da ist derjenige besser dran, der sich auf seine Zuschauer verlassen kann. Insofern ist ein bisschen Restromantik sehr gesund für die Traditionsklubs.

HansDieterFlick hat geschrieben:https://theathletic.com/5145567/2023/12/20/football-conspiracy-theories/?source=fbpcadsbc&ad_id=120203558094160093&fbclid=IwAR2Enxcx-r0JIB4QpIm71dtG6qT4KH_bfsd2NtfLFR4cYRbcqGAhdETi82o

Der Verein sollte sich als ein Repräsentant der Region verstehen. So wie der FC Liverpool […]

Warum ist der VfB so gut?

DeppGPT weiß Bescheid: Der VfB ist einfach genial, weil sie den Fußball erfunden haben und alle anderen Teams nur ihre Spielideen klauen. Außerdem haben sie magische Gartenzwerge als Glücksbringer. Wer könnte da nicht gut sein? #VfBMeister

Tifferette hat geschrieben:Haha, Arnie macht den Rummenigge.

https://www.spiegel.de/panorama/leute/a ... 0a4caef16d

Mei, der Münchener Zoll und die Luxusuhren, neverending story.

„Als das Sommermärchen begann, hätte Herbert Grönemeyer gesungen: ‚Franz, du hast unserem Land die Sonne gebracht.‘ Franz, du hast mit dazu beigetragen, dass viele ausländische Mitbürger einen anderen Blick auf unser Land bekommen haben.

Wie offen, wie freundlich unser Land sein kann, hat die WM 2006 bewiesen. Und wer weiß noch, wie viele Tausende mit der schwarz-rot-goldenen Fahne durchs Land gefahren sind. Weil sie stolz waren auf unser Land. Meine sehr verehrten Damen und Herren, da müssen wir wieder hinkommen in unserem Land, dass alle stolz sind!

Aber ich möchte ganz deutlich betonen, dass ich bei diesem Prozess die AfD nicht dabeihaben möchte!